Auch wenn unklar ist, wie lange in 2020 die Einschränkungen für Veranstaltungen dauern, planen Organisatoren von Radrennen dennoch für die zweite Jahreshälfte. Die Tour de France, das wohl wichtigste Radrennereignis, soll vom 27. Juni bis zum 19. Juli stattfinden. Hier treffen sich die besten Radrennfahrer der Welt, die Strecke gilt als die härteste Tour im Rennkalender. In 2020 wird die Tour, sofern sie durchgeführt wird, auch deshalb wichtig sein, weil die zweite bedeutende Veranstaltung, der Giro d’Italia, bereits abgesagt wurde. Auch hier kommen jedes Jahr die bedeutenden Teams im Radsport zusammen.
Ausdauer gefragt
Es gibt aber auch noch andere Radsport-Events, die nicht nur Profis offenstehen. Eines davon ist das Trans America Bike Race, das von Oregon bis nach Virginia und damit fast einmal quer durch die USA führt. Insgesamt werden 6.800 Kilometer bewältigt werden müssen. Die schnellsten Fahrer schaffen das in zweieinhalb Wochen, die meisten brauchen aber einen Monat, um ins Ziel zu kommen.
Nicht weniger anspruchsvoll ist das Trans Pyrenees Rennen, bei dem es über den Gebirgszug geht, der Frankreich von Spanien trennt. Die Strecke ist 1.000 Kilometer lang, und der Name allein verspricht viele Bergetappen.
Viele Events auch für Cross-Fahrer
Aber auch im Cross-Radfahren mangelt es nicht an Veranstaltungen. Im Juni sind die holländischen Meisterschaften im Mountainbike-Fahren geplant, bei denen sowohl Frauen als auch Männer an den Start gehen. Fast jeden Monat gibt es in Europa ein Rennen für Mountainbiker und Cross-Fahrer. In England wird es im August die British 4X Series geben, die auch die nationale Meisterschaft sind und auf einem Rundkurs stattfinden.
Wer atemberaubende Sprünge sehen will, sollte sich vom 12. bis 14. Juni in Innsbruck einquartieren. Dort finden die Crankworx Europe statt, ein Event im Rahmen der Red Bull Serie, das ursprünglich in Kanada ausgetragen wurde. Der Kurs führt durch Wald und bergige Wege, hat aber auch viele Schanzen und enge Kurven.